Hugo
landete auf dem Flughafen Halle-Leipzig.
In der großen Flughafenhalle sah er
einen kleinen Bären auf einem Koffer sitzen."Hallo, wie heißt
du? Bist du mit mir verwandt,"fragte Hugo.
"Ich bin dein Cousin Umi,wohne in Haldensleben und bin das Maskottchen
der Grundschule Erich Kästner,"antwortete der kleine Bär."Ich
fahre mit dem neuen ICE nach Hause, aber in Magdeburg will ich noch auf
den Weihnachtsmarkt.Kommst du mit? Wie heißt du eigentlich?"
"Ich heiße Hugo, komme aus Finnland und fahre gern mit."
Irfan
Auf dem Weihnachtsmarkt roch es lecker weihnachtlich und nach Honig und
Lebkuchen.Hugo hatte großen Hunger.An einem Stand nahm er sich ein
Glas Honig und begann zu essen.
Der Verkäufer schrie:"Diebe, Diebe,
haltet die Bären fest!" Hugo und Umi liefen schnell weg und
plötzlich stand ein großer Mann in rotem Mantel und weißem
Bart vor ihnen.
Der Weihnachtsmann brummte:"Halt!"
Die Bären krochen unter einen Weihnachtsbaum. Hugo staunte:"Wachsen
bei euch Bäume mit Kugeln und Kerzen?"
"Nein", flüstert Umi,"die schmücken wir so."
"Kommt mal unter dem Baum hervor",schimpfte der Weihnachtsmann."Warum
stehlt ihr Honig?"
Laura
"Wir stehlen doch nicht.Wir wollten doch nur essen",sagte Hugo."Und
warum bezahlt ihr dann nicht",fragte der Weihnachtsmann. "Was
ist denn bezahlen", staunte Hugo.Der Weihnachtsmann musste ganz laut
lachen.Dann zeigte er den Bären viele Münzen und Scheine. "Seht
mal her,das ist der EURO. Mit diesem> Geld kann man in zwölf europäischen
Ländern bezahlen.Jetzt kaufe ich euch erst mal den Honig." Hugo
und Umi bedankten sich und machten sich auf den Weg zum Bahnhof. Dort
angekommen verabschiedete sich Umi und reiste nach Haldensleben. Hugo
riet er, unbedingt Berlin und den Harz zu besichtigen.
Kristin
Als Hugo in Berlin ankam, wurde er herzlich begrüßt.Alles war
so groß und unbekannt. Da setzte er sich auf eine Bank.Auf einmal
merkte er,dass ihn eine große Tatze berührte. Es war der Berliner
Bär. Er sagte: "Ich will dir Berlin zeigen."
Zu Beginn gingen sie zum Reichstag.
Im Reichstag tagte
gerade der Bundestag, aber auf der Regierungsbank saß leider nicht
Bundeskanzler Schröder, denn der war mächtig am Regieren.
"Schade",sagte Hugo,"ich hätte ihm gern meine Tatze
gegeben." Danach gingen sie durch das Brandenburger
Tor.
Laurent
Der Berliner Bär erklärte Hugo, dass dieses Tor viel mit der
deutschen Geschichte zu tun hatte.Da der Bär noch viel von Berlin
zeigen wollte, hielten sie sich dort nicht lange auf und gingen weiter
in Richtung Alexanderplatz.Dabei kamen sie an der Museuminsel,dem
Berliner Dom und der großen Humboldt-Universität
vorbei.Plötzlich standen sie vor einem riesengroßen Turm. Hugo
meinte:"Was ist das denn für eine große Spargelstange?"
Daniel
Der Bär erklärte Hugo. dass es der Fernsehturm
sei, der über 300 Meter hoch ist. Sie fuhren mit dem Fahrstuhl ganz
schnell auf die Aussichtsplattform des Turmes.In der Gaststätte tranken
sie heißen Kakao und aßen einen dicken BERLINER, der mit leckerer
Marmelade gefüllt war.Da sich die Plattform drehte,konnten sehr viel
von Berlin sehen und hatten dabei eine ganz tolle Aussicht. Sie hatten
den Eindruck, Berlin liegt ihnen zu Füßen.
Joseph
Am Abend waren sie beide so kaputt, dass sie bärenmüde sofort
in ihren Hotelbetten einschliefen. Ausgeruht fuhr Hugo am nächsten
Tag mit der Eisenbahn in den Harz. Sein erstes Ziel war die Stadt Wernigerode.
Die Stadt war wunderschön, mit vielen kleinen und großen Fachwerkhäusern.
Plötzlich erschrak Hugo. Eine bunte kleine Hexe mit einem krummen
Rücken, einer riesenlangen Nase und einem Besen zwischen ihren Beinen
stand vor ihm.
Die Hexe hieß Walpurga. Das sie es gut
mit ihm meinte, dürfte Hugo auf ihren Besen steigen und durch die
Lüfte fliegen.
Laurent
Sie flogen über Wernigerode und dachten
sie wären in einem Spielwarengeschäft. Das Fliegen auf den Besen
war schöner als auf den Flugzeug zu fliegen. Beide landeten kurze
Zeit später auf dem Brocken, dem höchsten Berg in Sachsen- Anhalt.
Dort oben pfiff ihnen kräftig der Wind um die Nase.
Das Wetter war aber klar und Hugo konnte
bis nach Magdeburg schauen. Nach so vielen Erlebnissen bekam er Hunger.
Walpurga ging mit ihm in die Gaststätte. Dort aßen sie leckere
Erbsensuppe mit Bockwurst.
Ben
Aber die Erlebnisse waren noch nicht zu Ende. Denn plötzlich sah
Hugo einen riesengroßen Heißluftballon. "Oh, damit möchte
ich auch gern einmal fahren," sagte Hugo und wurde eingeladen mit
dem Ballon seine Reise fortzusetzen... in andere Länder... zu neuen
Sehenswürdigkeiten und Abenteuern.Er verabschiedete sich von Wapurga
und bedankte sich für die tolle Reisebegleitung, die vielen Erlebnisse
und die vielen freundlichen Menschen. Mit dem Ballon landete er in einem
seh, sehr kleinem Land, welches da heißt.... Luxemburg.
Joelle
Die Kinder
des 2. Schuljahrs von Fräulein Caroline Lang erzählen dir diese
Geschichte.
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