Die Abenteuer des Bären Hugo
Kapitel zwei

Hugo landete auf dem Flughafen Halle-Leipzig.

In der großen Flughafenhalle sah er einen kleinen Bären auf einem Koffer sitzen."Hallo, wie heißt du? Bist du mit mir verwandt,"fragte Hugo.
"Ich bin dein Cousin Umi,wohne in Haldensleben und bin das Maskottchen der Grundschule Erich Kästner,"antwortete der kleine Bär."Ich fahre mit dem neuen ICE nach Hause, aber in Magdeburg will ich noch auf den Weihnachtsmarkt.Kommst du mit? Wie heißt du eigentlich?"
"Ich heiße Hugo, komme aus Finnland und fahre gern mit."

Irfan


Auf dem Weihnachtsmarkt roch es lecker weihnachtlich und nach Honig und Lebkuchen.Hugo hatte großen Hunger.An einem Stand nahm er sich ein Glas Honig und begann zu essen.

Der Verkäufer schrie:"Diebe, Diebe, haltet die Bären fest!" Hugo und Umi liefen schnell weg und plötzlich stand ein großer Mann in rotem Mantel und weißem Bart vor ihnen.

Der Weihnachtsmann brummte:"Halt!" Die Bären krochen unter einen Weihnachtsbaum. Hugo staunte:"Wachsen bei euch Bäume mit Kugeln und Kerzen?"
"Nein", flüstert Umi,"die schmücken wir so."
"Kommt mal unter dem Baum hervor",schimpfte der Weihnachtsmann."Warum stehlt ihr Honig?"

Laura


"Wir stehlen doch nicht.Wir wollten doch nur essen",sagte Hugo."Und warum bezahlt ihr dann nicht",fragte der Weihnachtsmann. "Was ist denn bezahlen", staunte Hugo.Der Weihnachtsmann musste ganz laut lachen.Dann zeigte er den Bären viele Münzen und Scheine. "Seht mal her,das ist der EURO. Mit diesem> Geld kann man in zwölf europäischen Ländern bezahlen.Jetzt kaufe ich euch erst mal den Honig." Hugo und Umi bedankten sich und machten sich auf den Weg zum Bahnhof. Dort angekommen verabschiedete sich Umi und reiste nach Haldensleben. Hugo riet er, unbedingt Berlin und den Harz zu besichtigen.

Kristin

Als Hugo in Berlin ankam, wurde er herzlich begrüßt.Alles war so groß und unbekannt. Da setzte er sich auf eine Bank.Auf einmal merkte er,dass ihn eine große Tatze berührte. Es war der Berliner Bär. Er sagte: "Ich will dir Berlin zeigen."

Zu Beginn gingen sie zum Reichstag. Im Reichstag tagte
gerade der Bundestag, aber auf der Regierungsbank saß leider nicht Bundeskanzler Schröder, denn der war mächtig am Regieren.
"Schade",sagte Hugo,"ich hätte ihm gern meine Tatze gegeben." Danach gingen sie durch das Brandenburger Tor.

Laurent


Der Berliner Bär erklärte Hugo, dass dieses Tor viel mit der deutschen Geschichte zu tun hatte.Da der Bär noch viel von Berlin zeigen wollte, hielten sie sich dort nicht lange auf und gingen weiter in Richtung Alexanderplatz.Dabei kamen sie an der Museuminsel,dem Berliner Dom und der großen Humboldt-Universität vorbei.Plötzlich standen sie vor einem riesengroßen Turm. Hugo meinte:"Was ist das denn für eine große Spargelstange?"

Daniel


Der Bär erklärte Hugo. dass es der Fernsehturm sei, der über 300 Meter hoch ist. Sie fuhren mit dem Fahrstuhl ganz schnell auf die Aussichtsplattform des Turmes.In der Gaststätte tranken sie heißen Kakao und aßen einen dicken BERLINER, der mit leckerer Marmelade gefüllt war.Da sich die Plattform drehte,konnten sehr viel von Berlin sehen und hatten dabei eine ganz tolle Aussicht. Sie hatten den Eindruck, Berlin liegt ihnen zu Füßen.

Joseph


Am Abend waren sie beide so kaputt, dass sie bärenmüde sofort in ihren Hotelbetten einschliefen. Ausgeruht fuhr Hugo am nächsten Tag mit der Eisenbahn in den Harz. Sein erstes Ziel war die Stadt Wernigerode. Die Stadt war wunderschön, mit vielen kleinen und großen Fachwerkhäusern. Plötzlich erschrak Hugo. Eine bunte kleine Hexe mit einem krummen Rücken, einer riesenlangen Nase und einem Besen zwischen ihren Beinen stand vor ihm.

Die Hexe hieß Walpurga. Das sie es gut mit ihm meinte, dürfte Hugo auf ihren Besen steigen und durch die Lüfte fliegen.

Laurent

Sie flogen über Wernigerode und dachten sie wären in einem Spielwarengeschäft. Das Fliegen auf den Besen war schöner als auf den Flugzeug zu fliegen. Beide landeten kurze Zeit später auf dem Brocken, dem höchsten Berg in Sachsen- Anhalt. Dort oben pfiff ihnen kräftig der Wind um die Nase.

Das Wetter war aber klar und Hugo konnte bis nach Magdeburg schauen. Nach so vielen Erlebnissen bekam er Hunger.


Walpurga ging mit ihm in die Gaststätte. Dort aßen sie leckere Erbsensuppe mit Bockwurst.

Ben


Aber die Erlebnisse waren noch nicht zu Ende. Denn plötzlich sah Hugo einen riesengroßen Heißluftballon. "Oh, damit möchte ich auch gern einmal fahren," sagte Hugo und wurde eingeladen mit dem Ballon seine Reise fortzusetzen... in andere Länder... zu neuen Sehenswürdigkeiten und Abenteuern.Er verabschiedete sich von Wapurga und bedankte sich für die tolle Reisebegleitung, die vielen Erlebnisse und die vielen freundlichen Menschen. Mit dem Ballon landete er in einem seh, sehr kleinem Land, welches da heißt.... Luxemburg.

Joelle

Die Kinder des 2. Schuljahrs von Fräulein Caroline Lang erzählen dir diese Geschichte.


updated: 4/04/04

translation of the story:

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